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Kalli, die Nosferatu-Spinne, auf Wohnungssuche

In der Newsletter-Redaktion erreichte uns vor ein paar Tagen ein etwas anderer Bewohner-Bericht aus dem Wohnverbund Friedrich-Stoltze (WVFS), den uns das Team auf bitten der “Person” weitergeleitet hat. Was da so vorgefallen ist erfährst du im folgenden Text.

Hallo allerseits! Ich würde mich gerne kurz vorstellen:

Ich bin Kalli. Ich habe auf der Suche nach einer neuen Wohnung alle acht Augen offengehalten um quasi “schöner zu wohnen”. Und tadaaaa: In Bornheim, meinem Viertel, fand ich eine schnuckelige Wohnung mit fünf Zimmern, offenem Keller, beheizt dank Trockner und Waschmaschine und netten Menschen, die immer wieder vorbeikommen. So dachte ich: Toll, genau das richtige für mich, meine Frau Agathe und unsere 1380 Kinder. Beste Lage zu bezahlbaren Preisen in FFM. Jackpot. Nehmen wir!

Also zogen wir mit Sack und Pack ein, machten es uns gemütlich, bauten unsere Netze und genossen unsere Zeit in heimeligen Gefilden. Wir lebten uns über die Wochen ein, konnten uns sogar über den Keller heraus erweitern, entdeckten Flur, Küche und Büro. Und was wir da hörten…irgendwer erzählte immer wieder etwas von Fachleistungsstunden (FLS),  Wiedereingliederung und Eigenständigkeit. Das klang so spannend, dass wir uns prompt entschlossen an der Maßnahme teilzunehmen und uns zu integrieren. So machten wir uns mit unseren flauschigen acht Beinen auf den Weg spinnenzentrierte FLS zu bekommen. Aufgrund der herausragenden Assistenzleistungen vor Ort schafften wir innerhalb kürzester Zeit den Weg in die Selbstständigkeit außerhalb der besonderen Wohnform.

Wir gratulieren dem Team WVFS zu seiner hervorragenden Arbeit und wünschen Kalli und seiner ganzen Familie alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg!