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GPTW® Präsentation und Workshops

Warum meldet man sich als fwg-Mitarbeiterin oder fwg-Mitarbeiter, trotz einem hohen Arbeitspensum, zu einer Veranstaltung an, bei der die Ergebnisse einer Mitarbeitenden-Befragung präsentiert werden, bei dem u.a. herauskam, dass viele Mitarbeiter*innen im Arbeitsalltag zumindest zeitweise eine hohe Arbeitsbelastung mit häufigen Unterbrechungen erleben?

Eine logische Antwort könnte sein: Weil man sich dadurch weniger Arbeit erhofft, gegenüber der eigenständigen Einarbeitung in die knapp 50 seitenlange Präsentation mit komplex erscheinenden Graphen und Zahlen.

Die “seitenlange Präsentation komplex erscheinender Graphen und Zahlen” findet ihr übrigens hier: G:\MitarbeiterInnen-Befragung (GPTW)\2024

Die Frage dieses Artikels lautet also auf den Punkt gebracht: Hat es sich gelohnt?

Da ich, Annika Jelitto, als Mitglied des Projektteams nicht ganz neu in dem Thema bin, kann ich ehrlicherweise diese Frage nur durch die Interpretation eigener Beobachtungen und anhand Rückmeldungen der Zuhörer*innen beantworten, und hoffe, diesen damit gerecht zu werden.

Sebastian Unger präsentierte souverän und ruhig mehr als 50 Folien, wies auf die Hingucker des Projektteams und des GPTW®-Teams hin, erklärte Hintergründe, zog Vergleiche zum Benchmark (103 Unternehmen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen mit weniger als 500 Mitarbeitenden) und gab viel Raum für Rückfragen und Kommentare.

Wir vom Projektteam hatten mit mehr Fragen aus dem Publikum gerechnet und auch Herr Neubacher in seiner Position als Kommentator hatte wenig zu ergänzen. Warum das so war? Ich wage die These aufzustellen, dass die Kolleg*innen gut abgeholt wurden und die Zeit, die sie investiert hatten, nicht bereuten.

Im Anschluss blieb ca. die Hälfte der Zuhörer*innen noch da, um an den angekündigten Workshops teilzunehmen. Aus neun Hingucker-Themen suchten sie sich zwei aus:

  1. Wie kann man das Wir-Erleben steigern?
  2. Arbeitsmenge und Unterbrechungen – wie kann man hier Verbesserungen herbeiführen?

Zum Abschluss des Tages stellten beide Gruppen ihre Ideen (auf Maßnahmenebene!) vor.

Arbeitsmenge und Unterbrechungen
Wie kann man hier Verbesserungen herbeiführen?

– automatisierte Lösungen für immer gleiche Abläufe (z.B. KI)
– Entlastung von Fachkräften durch Verwaltungskräfte
– gemeinsame Priorisierung von Aufgaben/Themen im Team unter Berücksichtigung von Können/Wissen/Stärken der Mitglieder

In der anschließenden Diskussion kamen noch Überlegungen hinzu, welche Hindernisse bestehen, um eine störungsfreie Arbeitsatmossphäre zu schaffen.

 

Wie kann man das Wir-Erleben steigern?


Familiengefühl btw. guter Teamgeist
(Auswahl)

– Feiern/Treffen der Bereiche (wechselnde Orga)
– kleine Herzlichkeiten
– Förderung der persönl. Beziehung

Konfliktlösungen schnell und konstruktiv
(Auswahl)

– Klarheit im Vorgehen (“Leitfaden”)
– wertschätzende Sprachkultur
– Sensibilisierung für Konflikte MA/FK

 

Wie geht es nun weiter?

Mit den Workshop-Ergebnissen werden wir nun weiterarbeiten. Die übrigen Hingucker schauen wir uns natürlich auch noch einmal an. Dazu gibt es schon erste Ideen.

Wir werden euch weiterhin regelmäßig hier im Newsletter berichten.