BEGIN – Ein starkes Netzwerk für die Integration Geflüchteter in Frankfurt
Mit dem Projekt BEGIN (Begleitung und Empowerment von Geflüchteten in nachhaltige Integration) verfolgt das Netzwerk das Ziel, Geflüchtete nachhaltig in den Frankfurter Arbeitsmarkt zu integrieren. Durch individuelle Beratung, passgenaue Informationen und gezielte Unterstützung bei der Vermittlung werden sie auf ihrem Weg in Ausbildung oder Arbeit begleitet.
Das Gesamtprojekt wird von der Caritas Frankfurt geleitet, die nicht nur für die Koordination zuständig ist, sondern auch eigene berufliche Beratung anbietet. Weitere sechs Träger sind beteiligt und bringen ihre jeweiligen Schwerpunkte ein:
– KUBI (Gesellschaft für Kultur und Bildung) unterstützt Geflüchtete durch Arbeitscoaching und begleitet Auszubildende,
– JJ (Jugendberatung und Jugendhilfe) widmet sich der Suchtberatung und Suchtprävention,
– Zan e.V. berät speziell afghanische Frauen,
– ZuBaKa – Der Zukunftsbaukasten gestaltet Übergänge von der Schule in den Beruf,
– Über den Tellerrand betreut den Social-Media-Auftritt und
– die fwg bietet insbesondere Arbeitserprobungen für Geflüchtete mit Beeinträchtigung, aber auch allgemeine Berufsberatung.
Ein besonderes Angebot der fwg ist die monatliche Sprechstunde im Jugendjobcenter, die von Jasmine Giarracca durchgeführt wird. Hier sollen vor allem Jugendliche angesprochen und bei der Entwicklung einer beruflichen Perspektive unterstützt werden.
Der Fokus liegt grundsätzlich auf individueller Berufsberatung – bei Bedarf ergänzt durch Workshops, etwa zum Schreiben von Lebensläufen oder zur Einführung in den Umgang mit dem Computer.
Ein weiteres Highlight im Rahmen von BEGIN ist das neue Sprech-Café, das freitags im Musikantenweg stattfindet. Es richtet sich an alle, die ihre Deutschkenntnisse verbessern, Small Talk üben und neue Menschen sowie Kulturen kennenlernen möchten. In entspannter Atmosphäre bietet es Raum für Austausch und gemeinsames Gespräch. Gleichzeitig werden dabei auch interkulturelle Kompetenzen gestärkt.
Das Projekt BEGIN läuft zunächst bis September 2026. Eine Verlängerung wird beantragt – die bisherigen Entwicklungen stimmen die Projektbeteiligten optimistisch: Die Nachfrage steigt, und immer mehr Geflüchtete finden über das Netzwerk Zugang zu Bildung, Beratung und beruflichen Perspektiven.