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Bunt, laut, mutig – Unser gemeinsamer Besuch beim CSD am 19.07.2025 in Frankfurt

Der CSD in Frankfurt war wieder ein voller Erfolg! Am 19. Juli füllte sich die Stadt mit buntem Leben. Mittlerweile gibt es laut CSD Deutschland e.V. 162 solcher Veranstaltungen in ganz Deutschland. Wie es war, weiß eine Gruppe aus dem Teilhabezentrum Ingolstädter Straße, die aus eigener Initiative vor Ort war und für uns berichtet:

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Auf Initiative einiger Besucher*innen des Teilhabezentrums in der Ingolstädter Straße entstand vor einiger Zeit die Idee, gemeinsam den Christopher Street Day (CSD) in Frankfurt zu besuchen. Die Nachfrage stieß bei uns im Team sofort auf offene Ohren – denn der CSD steht nicht nur für die Sichtbarkeit von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt, sondern auch für Akzeptanz, Gleichberechtigung und das Recht, so zu leben, wie man ist. Werte, die auch wir in unserer täglichen Arbeit mit Menschen mit psychischer Erkrankung teilen und stärken wollen.

Vorbereitung ist (fast) alles – kreativ und gemeinschaftlich

Schon eine Woche vor dem großen Tag begannen bei uns die Vorbereitungen: Gemeinsam mit den Besucher*innen haben wir T-Shirts gebatikt – je bunter, desto besser! Eine große Regenbogenflagge wurde von Hand bemalt, und auch ein aussagekräftiges Schild mit einem selbstgewählten Spruch wurde gestaltet. Dabei war die Vorfreude auf den gemeinsamen Ausflug überall spürbar – und auch der kreative Ausdruck wurde zu einem wichtigen Teil der Auseinandersetzung mit dem Thema Vielfalt und Selbstbestimmung.

Ein Tag voller Farbe, Stolz und Gemeinschaft

Am Tag der Demonstration trafen wir uns kurz vorher im Teilhabezentrum. Dort schminkten wir uns bunt, verzierten unser Gesicht mit Glitzersteinen, Glitzer und zogen unsere selbstgestalteten T-Shirts an – bereit, gemeinsam Farbe zu bekennen. Vom Teilhabezentrum aus machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Treffpunkt der Parade. Schon auf dem Weg dorthin erlebten wir viel positive Resonanz. Spätestens während des Demonstrationszugs durch die Frankfurter Innenstadt wurde klar: Wir sind Teil einer großen, solidarischen Bewegung.

Unser selbstgemachtes Plakat sorgte für viele neugierige Blicke – und wurde sogar mehrfach fotografiert. Die Stimmung war ausgelassen, herzlich und empowernd.

Zum Ausklang – Musik, Gespräche und ein Gefühl von Zusammenhalt

Am Ende der Parade führte uns der Weg an den Main, wo verschiedene Bands spielten und viele Menschen den Tag gemeinsam ausklingen ließen. Auf der Wiese, in entspannter Atmosphäre, ließen wir die Eindrücke auf uns wirken. Es wurde gelacht, geredet, getanzt – und man konnte spüren, wie stärkend so ein Tag für das eigene Selbstbild und das Gefühl von Teilhabe sein kann.

Warum der CSD für uns wichtig ist

Der CSD ist mehr als nur eine bunte Parade. Er steht für den Einsatz gegen Diskriminierung und Ausgrenzung – unabhängig von sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität oder anderen Lebensrealitäten. Für uns als Teilhabezentrum ist es wichtig, Menschen in ihrer Einzigartigkeit zu unterstützen, ihre Selbstbestimmung zu fördern und Räume zu schaffen, in denen Vielfalt als Bereicherung verstanden wird.

Der gemeinsame Besuch beim CSD war ein starkes Zeichen für Offenheit, Toleranz und Zusammenhalt – Werte, die wir als Mitarbeiter*innen der fwg leben und vermitteln.

Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Mal!

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